Events | Die US-Präsidentschaftswahl und die Zukunft der Demokratie
Online | 5. November 2020 | 19:00 – 20:30
Eine Diskussionsveranstaltung des Thomas Mann House in Kooperation mit der American Academy in Berlin und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (in English)
Mit der US-Präsidentschaftswahl am 3. November steht auch die Zukunft der Demokratie in den USA auf dem Prüfstand. Die Polarisierung der Parteien, die Radikalisierung der Republikaner und die Angriffe auf die Gewaltenteilung haben unter der Präsidentschaft Donald Trumps zugenommen. Das demokratische System und die verfassungsmäßig verbrieften Checks & Balances weisen Lücken auf. Was bedeutet der Ausgang der Wahl für die Demokratie in den USA und mit welchen Auswirkungen ist für Europa und Deutschland zu rechnen? Welche Schlussfolgerungen sind für die Zukunft der Demokratie allgemein zu ziehen?
Teilnehmer*innen der Gesprächs sind Susan Neiman (Direktorin, Einstein Forum in Potsdam) sowie Thomas Mann Fellows Rainer Forst (Professor für Politische Theorie und Philosophie, Goethe-Universität Frankfurt), Christoph Möllers (Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, Humboldt-Universität Berlin) und Michael Zürn (Direktor der Abteilung für Global Governance, WZB). Ohne Pandemie würden die drei Fellows derzeit in Los Angeles residieren, um an ihrem gemeinsamen Projekt „Die Legitimität öffentlicher Gewalten: Zum Zusammenhang von Moral, Recht und Politik“ zu arbeiten. Die Veranstaltung wird von Daniel Benjamin (Präsident der American Academy in Berlin) moderiert.
Eine Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit der American Academy in Berlin und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Die Thomas Mann Fellowships werden gefördert von der Berthold Leibinger Stiftung, der Robert Bosch Stiftung und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.