News |Deutsche Filmbranche im Rampenlicht beim Pre-Oscar-Empfang der Villa Aurora
Vor der mit Spannung erwarteten Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles zelebrierte die Villa Aurora den deutschen Film. In Kooperation mit dem Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Los Angeles, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, der FFA Filmförderungsanstalt, MOIN Filmförderung und weiteren Partnern fand dort am Samstag der traditionelle Pre-Oscar-Empfang statt. Die Veranstaltung zollt den bemerkenswerten Leistungen deutscher Filmschaffender Anerkennung. Vertreter:innen aus allen Bereichen der Filmindustrie, darunter Schauspieler:innen, Regisseur:innen und Produzent:innen, feierten kreative Errungenschaften und Erfolge.
Drei deutsche Produktionen und Persönlichkeiten sind dieses Jahr im Rennen um den begehrten Goldjungen, der herausragende Filme und Filmschaffende des Kinojahres 2023 ehrt: „Das Lehrerzimmer“ von İlker Çatak als bester internationaler Film (Deutschland), Sandra Hüller als beste Hauptdarstellerin in „Anatomie eines Falls“, Wim Wenders' „Perfect Days“ (Bester Internationaler Film, Japan) sowie die deutsche Koproduktion “Four Daughters” als bester Dokumentarfilm.
"Wir freuen uns riesig, mit Judith Kaufmann erneut eine ehemalige Stipendiatin bei uns zu haben. Was sie mit ihrer Kameraarbeit in ‚Das Lehrerzimmer‘ geleistet hat, unterstreicht auch die Bedeutung unseres Förderprogramms", sagt Jakob Scherer, Geschäftsführer des gastgebenden Vereins Villa Aurora & Thomas Mann House, und verweist auf den Vorjahreserfolg von „Im Westen nichts Neues“ unter der Regie von Villa Aurora-Alumnus Edward Berger. „Das zeigt uns, dass unser Programm wirklich was bewirken kann in der Filmwelt.“
Zu den anwesenden VIPs zählten neben den Nominierten auch Mitglieder der Teams wie Leonie Benesch oder Christian Friedel sowie Helge Albers, Geschäftsführer der MOIN Filmförderung, Philipp Kreuzer, Vorsitzender des Aufsichtsrats von German Films, Michael Postl, Generalkonsul der Republik Österreich in Los Angeles.
Markus Klimmer, Vorstandsvorsitzender des Vereins, betonte: „Der diesjährige Pre-Oscar-Empfang ist nicht nur eine Ehrung der deutschen Filmschaffenden, sondern auch ein Symbol der starken Verbindung zwischen den Filmkulturen Deutschlands und Amerikas. Wir sind stolz auf diese internationalen Erfolge und freuen uns, dass so viele deutsche Vertreterinnen und Vertreter nominiert sind.“
Der Empfang bot eine perfekte Bühne für Diskussionen über Trends, Herausforderungen und Perspektiven in der Filmbranche und unterstrich die Bedeutung des künstlerischen Dialogs.
Während die Filmwelt gespannt auf die Oscar-Verleihung blickt, markiert bereits der Empfang in der Villa Aurora einen historischen Moment für das deutsche Kino. Unabhängig vom Ausgang der Preisverleihung, die Nominierungen beweisen, dass deutsches Filmschaffen weltweit anerkannt und geschätzt wird.