Events | Metakosmia

Berlin | 6. September 2024 – 2. März 2025

Nina Fischer & Maroan el Sani, Metakosmia 2024, Courtesy the artists und VG Bild Kunst

Eröffnung: Donnerstag, 5. September 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 6. Sept. 2024 – 2. März 2025, Mo–So 10–18 Uhr, Eintritt frei
Ort: Schwartzsche Villa, Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin
Weitere Informationen

Nina Fischer & Maroan el Sani präsentieren in der Schwartzschen Villa ihre neueste Medieninstallation "Metakosmia". Die Ausstellung, kuratiert von Christine Nippe, wirft einen eindringlichen Blick auf eine Zukunft, in der Extremwetterereignisse die Erde unbewohnbar gemacht haben und das Überleben nur noch in künstlichen Habitaten möglich ist.

Im Mittelpunkt steht die Biosphäre 2, ein gigantisches Glashaus in der Wüste Arizonas. Einst als Experiment für extraterrestrisches Leben konzipiert, dient sie heute als Forschungseinrichtung, um die Auswirkungen des Klimawandels zu untersuchen. Fischer & el Sani begleiten die Resilienzforschung und hinterfragen die Rolle der Biosphäre 2 als mögliches Modell für das Überleben auf einer vom Klimawandel gezeichneten Erde.

Künstlerische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Konzepten

Die Ausstellung kontextualisiert die Biosphäre 2 mit Konzepten wie Lynn Margulis' Symbiogenese, Steward Brands "Whole Earth Catalog" und Bruno Latours "Terrestrisches Manifest". Eine 2-Kanal-Video-Installation entwirft eine fiktive Erzählung aus einer Zukunft, in der das Leben nur noch unter Glaskuppeln möglich ist. Die Sonifikation eines Trockenexperiments im Regenwaldbiom der Biosphäre 2 lässt die Natur selbst nach Klimagerechtigkeit verlangen.

Über die Künstler

Fischer & el Sani wurden mit dem Rome Prize der Deutschen Akademie Villa Massimo und dem Stipendium der Villa Aurora in Los Angeles ausgezeichnet. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, u.a. auf der Sharjah Biennale, Manifesta 13, Istanbul Biennale und Sydney Biennale.

Förderung & Unterstützung

Die Ausstellung wird gefördert aus dem Fonds für die Kommunalen Galerien und FABIK. Das Werk Metakosmia wurde finanziell unterstützt vom Medienboard Berlin Brandenburg und dem Villa Aurora & Thomas Mann House e.V.

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