Rebecca Racine Ramershoven, geboren in Bad Nauheim, studierte Fotografie an der Folkwang Universität der Künste Essen. Heute lebt und arbeitet sie in Köln und Thessaloniki (Griechenland). Als bildende Künstlerin arbeitet Ramershoven mit den Medien der Fotografie, Video, Sound und Objekten und verhandelt in ihren Werken Fragen zu race-bezogener Repräsentation sowie soziokulturellen Fragen und Möglichkeiten. Dabei spielt konzeptuell die Auseinandersetzung und Integration politischer und historischer Zusammenhänge eine große Rolle.

Rebecca Racine Ramershoven untersucht während ihres Aufenthalts den kämpferischen Widerstand gegen rassistische Ungerechtigkeit und die Kraft des Widerstands in den Schwarzen Gemeinden in Los Angeles. Ausgangspunkt für ihre künstlerische Untersuchung sind die Rückforderungsbemühungen enteigneter Schwarzer Familien seit den 1920er-Jahren sowie die aktuelle Gentrifizierung Schwarzer Wohnviertel. Diese visuelle Auseinandersetzung soll verknüpft werden mit den Möglichkeiten und der Praxis von Widerstand in Form von Freude, Leichtigkeit und Gemeinschaftsgeist.

Rebecca Racine Ramershoven ist Villa Aurora-Stipendiatin des KunstSalon Köln.

Einzelausstellungen (Auswahl)
2020 | Me & Mr. Jones, Baustelle Schaustelle Düsseldorf, Düsseldorf Photo+ 2020

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2024 | Grow It! Show It!, Museum Folkwang, Essen
2024 | Die Verhältnisse zum Tanzen bringen: 50 Jahre Kemnade International, Kunstmuseum Bochum
2024 I Spot On: Hairytales, Kunstpalast Düsseldorf
2023 I IDENTITIES. Portraying the Intangible, Kunsthalle Trier

Preise/Auszeichnungen (Auswahl)
2022 | Stipendium „Zeitgenössische deutsche Fotografie“ der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und der Fotografischen Sammlung des Museums Folkwang, Essen.