Saskia Warzecha, geboren in Peine, studierte Computerlinguistik an der Universität Potsdam, und anschließend Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Nach vier Jahren als Softwareentwicklerin widmete sie sich beruflich der Literatur und lebt heute in Potsdam. Sie ist Mitherausgeberin von Transistor – Zeitschrift für zeitgenössische Lyrik.

Saskia Warzecha wird während ihres Aufenthalts an einem Prosagedichtband arbeiten. Die westliche Moderne hat eine nie dagewesene Verflechtung von Körper, Geist, Technik und Zeug hervorgebracht. Was aber geschieht, wenn diese Bindungskraft schwindet? Saskia Warzecha will erkunden, wie sich der Mensch in einen Zusammenhang stellen kann, aus dem heraus er gegenüber Gegenständen und Lebewesen auf Augenhöhe agiert und sich weder für eine Fetischisierung noch eine Marginalisierung der ihn umgebenden Dinge einspannen lässt.

Veröffentlichungen (Auswahl)
2024 | Farbleib, Gedichte, Matthes & Seitz
2020 | Approximanten, Gedichte, Matthes & Seitz

Auszeichnungen/Stipendien (Auswahl)
2024 | Welten-verbinden-Stipendium, Tarczyn
2023 | Arbeitsstipendium des Baltic Centre for Writers and Translators, Visby
2021 | Heimrad-Bäcker-Förderpreis
2021 | Shortlist zum Ulla-Hahn-Autorenpreis
2019 | Arbeitsstipendium des Berliner Senats
2017 | Lyrikpreis München