Shirin Sabahi ist bildende Künstlerin und Filmemacherin, sie lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit dem gebauten Raum und der Produktion und Interpretation von Artefakten und Orten im Laufe der Zeit. Kunst und architektonische Hinterlassenschaften erscheinen darin stellvertretend für größere historische, wirtschaftliche und urbane Entwicklungen. Ihre Installationen und Ausstellungen kombinieren angeeignete und neu produzierte fotografische, filmische, skulpturale und räumliche Materialien.

In der Villa Aurora, in Vorbereitung auf ein neues Projekt, wird Shirin Sabahi sich mit dem Baustil der Straßengeschäfte in Los Angeles der 1940er- bis 1970er-Jahre beschäftigen. Anhand noch bestehender Bauten und mithilfe von fotografischen Archiven wird sie diese expressive Architektur durch ein skulpturales Prisma betrachten.

Shirin Sabahi ist Villa Aurora-Stipendiatin der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Berlin.

Einzelausstellungen (Auswahl)
2024 | Matter of Days, Galleri Format, Malmö
2023 | Out of Season, Klosterruine Berlin
2019 | Shirin Sabahi, Kunstkinoprogramm, Jameel Arts Center, Dubai
2018 | Borrowed Scenery, Edith-Russ-Haus für Medienkunst, Oldenburg

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2024 | A Home for Something Unknown, Neuer Berliner Kunstverein n.b.k.
2023 | Educational Web, Kunstverein Hamburg
2022 | Yasmine and the Seven Faces of the Heptahedron, Bergen Assembly Triennial
2021 | Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters, Kunstmuseum Wolfsburg

Preise/Auszeichnungen (Auswahl)
2023 | Arbeitsstipendium, Kulturverwaltung des Berliner Senats
2020 | Arbeitsstipendium, Stiftung Kunstfonds
2019 | Preis für den besten Kurzfilm, Asolo Art Film Festival
2019 | Preis für den besten Experimentalfilm, Arquiteturas Film Festival, Lissabon
2017/18 | Arbeitsstipendium, Fundación Botín, Santander