Harry Hachmeister, geboren in Leipzig, studierte von 1999 bis 2007 künstlerische Fotografie bei Prof. Timm Rautert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. In seinen interdisziplinären Arbeiten, die medial von Fotografie über Zeichnung und Malerei bis hin zu Keramik reichen, beschäftigt er sich mit Fragen der Identität, mit Körpern und deren Zuschreibungen.

In Los Angeles wird sich Harry Hachmeister mit den Werken dreier bereits verstorbener Persönlichkeiten aus Kalifornien auseinandersetzen, die ihre Körper einerseits durch Schreiben (Lou Sullivan) und andererseits durch Fotografieren (Loren Rex Cameron, Laura Aguilar) sichtbar machten. Hachmeisters eigener trans Hintergrund und sein Interesse an nicht-normativen Körpern spielen dabei eine wichtige Rolle. Entstehen soll eine neue fotografische Serie, die Körperpolitiken auf bildnerischer Ebene thematisiert.

Harry Hachmeister ist Villa Aurora-Stipendiat der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Berlin.

Einzelausstellungen (Auswahl)
2024 | Im Haus der Gefühle, MEWO Kunsthalle Memmingen
2024 | Selbstporträt in Hausschuhen, Ebensperger Berlin
2023 | Someone like me, mit Jonas Monka, ASPN Galerie, Leipzig
2022 | Von Disko zu Disko, Museum der bildenden Künste Leipzig

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2023 | Who’s Afraid of Stardust, Kunsthalle und Kunsthaus Nürnberg
2022 | How (Not) to Fit In – Metaphern der Adoleszenz, Villa Merkel, Esslingen
2019 | Inside – Out. Konstruktionen des Ichs, Kunstmuseum Wolfsburg
2018 | Lesbisches Sehen, Schwules Museum Berlin

Preise/Auszeichnungen (Auswahl)
2025 | Between Bridges Residency, Berlin
2019 | Gastatelier Gleis 70, Zürich
2018 | Braunschweig Projects, HBK Braunschweig
2015 | Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds
2014 | Arbeitsstipendium der Pollock-Krasner Foundation
2009 | Aufenthaltsstipendium der Deutschen Akademie Rom, Casa Baldi, Olevano Romano