Villa Aurora Stipendiaten | 2022

Jul, Aug, Sep

Silke Fischer | Ballhaus Stipendiatin

Silke Fischer. Image: Herbert Müller
Silke Fischer. Image: Herbert Müller

Silke Fischer, geboren 1961, studierte Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Film an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Nach dem Diplom war sie Mitbegründerin des Hamburger Filmemacherkollektivs Abbildungszentrum und gab zusammen mit Jan Peters und Peter Ott das Videomagazin Der Renegat heraus. Sie realisierte in dieser Zeit mehrere Dokumentar- und Kurzspielfilme (u.a. „Buy1Get1Free“ D1997; „Putzen in Paris“ D1998). Parallel dazu stattete sie unter dem Label Sisi Voss zusammen mit Stefanie Wirth Werbe- und Imagefilme aus. 2001 designte sie das Szenenbild des Debutfilms „Bungalow“ von Ulrich Köhler. In den folgenden Jahren arbeitete sie als Szenenbildnerin in einem Team mit dem Szenenbildner und Filmemacher Volko Kamensky für diverse Kino- und TV-Filme. Seit 2011 arbeitet Silke Fischer ausschließlich als Szenenbildnerin - überwiegend für europäische Co-Produktionen: u.a. „Lore“ D/AUS 2012 Regie: Cate Shortland; „Toni Erdmann“ D/A 2016 Regie: Maren Ade; „3 Tage in Quiberon“ D/A/F 2018 Regie: Emily Atef; „In my Room“ D/I 2018 Regie: Ulrich Köhler; „Plus que Jamais“ F/Lux/D 2022 Regie: Emily Atef.

Silke Fischers Kino- und Fernsehfilme wurden vielfach prämiert und ausgezeichnet. Für die Netflixserie „Unorthodox“ (D2020, Regie: Maria Schrader) erhielt sie gemeinsam mit der Kostümbildnerin Justine Seymour den Deutschen Fernsehpreis 2020 in der Kategorie Beste Ausstattung.

Silke Fischer lebt in Hamburg und Zürich, wo sie seit 2018 den Studiengang Production Design an der ZHdK leitet.

Das Ballhaus Stipendium wird vom Auswärtigen Amt finanziert



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