Kurt Drawert, geboren 1956 in Hennigsdorf, Brandenburg, Lehre zum Elektronikfacharbeiter in Dresden, diverse Hilfsarbeiterschaften und Abitur auf der Abendschule, Studium am Institut für Literatur in Leipzig 1982 bis 1984. Seitdem ist er freier Autor von Prosa, Lyrik, Dramatik und Essays. Nach Stipendienaufenthalten in der Bundesrepublik und in der Villa Massimo in Rom lebt er seit 1996 in Darmstadt, wo er auch das Zentrum für junge Literatur leitet. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Sächsischen Akademie der Künste. Sein Werk umkreist in allen Gattungen ein grundlegendes Thema: Die Überschneidung von Körper, Sprache und Zeit. Dabei spielt die Erfahrung des totalitären Ostens eine prägende Rolle.

Publikationen (Auswahl)

2020 ⅼ Spiegelland. Ein deutscher Monolog, Verlag C. H. Beck (Suhrkamp 1991)

2020 ⅼ Dresden. Die zweite Zeit, Verlag C. H. Beck, Roman

2016 ⅼ Der Körper meiner Zeit, Verlag C. H. Beck, Poem

2012 ⅼ Schreiben. Vom Leben der Texte, Verlag C. H. Beck, Monographie

2011 ⅼ Idylle, rückwärts. Gedichte aus drei Jahrzehnten, Verlag C. H. Beck, Gedichte

2008 ⅼ Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte, Verlag C. H. Beck, Roman

Preise/ Auszeichnungen (Auswahl)

2017 ⅼ Lessingpreis des Freistaates Sachsen

2014 ⅼ Robert-Gernhard-Preis

2008 ⅼ Rainer-Malkowski-Preis

1994 ⅼ Uwe-Johnson-Preis

1993 ⅼ Ingeborg-Bachmann-Preis

1989 ⅼ Leonce-und-Lena-Preis