Villa Aurora Stipendiaten | 2015
Okt, Nov, Dez
Nele Mueller-Stöfen | Filmemacherin (zusammen mit Edward Berger)
- 1967
- geboren in Hamburg
Nach dem Abitur machte Nele Mueller-Stöfen ihren Abschluss als Schauspielerin an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. Erste Engagements als festes Ensemblemitglied an den Theatern in Münster und Düsseldorf. Für das 'Gretchen' im „Faust" erhielt sie 1993 den Nordrhein Westfälischen Nachwuchsdarstellerpreis. Nele Mueller-Stöfen stand unter anderem beim Kampnagel in Hamburg, dem Renaissancetheater und den Sophiensälen in Berlin auf der Bühne.
Ihr Kinodebüt gab sie 1994 in Rainer Kaufmanns Film "Einer meiner ältesten Freunde". Es folgten Rollen unter anderen in Filmen wie "Dunkel" (1999) und "Commercial Man" ( 2001) von Lars Kraume, "Gierig" (1998) von Oskar Röhler, "Jimmy the Kid" (1997) von Wolfgang Diekmann, "Frau2 sucht Happy End" (1998) von Edward Berger, "Das Herz ist ein dunkler Wald“ (2006) von Nicolette Krebitz und "Der Herrscher von Edessa" (2007) von Tim Trachte. Diverse weibliche Hauptrollen auch in zahlreichen Fernsehfilmen, wie unter anderem in "Buddies" (1997) von Roland Suso Richter, „Die Beischlafdiebin“ (1998) von Christian Petzold, "Ein tödliches Wochenende" (2001) von Torsten C. Fischer, "Der Solist" (2003) von Stefan Wagner,
"Das Staatsgeheimnis" (2002), ausgezeichnet mit dem 3Sat Publikumspreis, von Mattias Glasner "Einer bleibt sitzen" (2008) von Tim Trageser und "Familienkreise" von Lars Kraume.
Seit 2010 verfasst sie auch Drehbücher. Gemeinsam mit Edward Berger schrieb sie das Drehbuch zu dem Film "Jack", der 2014 im Wettbewerb der Berlinale lief. Sie schrieb ebenfalls das Buch zu ihrem Kurzfilm "Am Strand", bei dem sie in diesem Jahr Regie führen wird.
Filmographie (Auswahl)
2014 - Am Strand
2014 - Familienfest / Lars Kraume!
2013 - Jack / Edward Berger
2011 - Verschollen am Kap / Andreas Senn
2008 - Einer bleibt sitzen / Tim Trageser
2007 - Der Herrscher von Edessa / Tim Trachte
2007 - Guten Morgen Herr Grothe / Lars Kraume
2002 - Das Staatsgeheimnis / Matthias Glasner