Eva Castringius studierte Kunst in der Hochschule der Künste Berlin von 1993-1999 bei Prof. Leiko Ikemura. Von 2015 bis 2017 war Sie Stipendiatin des Graduiertenkollegs Ästhetiken des Virtuellen an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. 2001 war Eva Castringius mit dem Villa Aurora Stipendium in Los Angeles. Während ihres Aufenthaltes entstand ihre Fotoserie „The Big Sky“, die 2002 im Museum Martin-Gropius-Bau (Berlin) als Einzelausstellung gezeigt wurde und im Anschluss in die South Kinross Gallery (University of California, Los Angeles) wanderte. Seitdem sind ihre Arbeiten international in Museen und Galerien zu sehen.

In ihrer derzeitigen Arbeit forscht Eva Castringius über die (fotografische) Sichtbarkeit bzw. Materialisierung von Strahlung, insbesondere von Radioaktivität. Die Verbindung von wissenschaftlichem Schreiben und künstlerisch-praktischer Arbeit inkludiert ihre themenbezogene Recherche im Archiv und im Feld.

Einzelausstellungen und Projekte (*)/Gruppenausstellungen (Auswahl)

2021 | Memorabilia, Berlin-Weekly*
2020 | Glow, Kunsthalle Trier (verschoben)
2019 | Barfußbereich für Flugexperimente, Realisierung Kunst-am-Bau Projekt, Berlin*
2018 | Art Biesenthal, Brandenburg
2017/18 | Nur Mut! Kunst-am-Bau Projekt, Technisches Hilfswerk, Neckargemünd*
2017 | yet incomputable, Sammlung Falckenberg – Deichtorhallen, Hamburg
2017 | Kollektive Forschungsmasse, Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg
2016 | group exhibition 1, Galerie Jens Walther, Berlin
2015 | Ästhetiken der Virtualität, Galerie der Hochschule der Künste, Hamburg
2015 | restricted area, Galerie Jens Walther, Berlin*
2014 | XX. Rohkunstbau. Revolution; Kulturschloss Roskow, Brandenburg
2014 | Clash (mit Kermit Berg) , THOSSPROJEKTE/galerie schmidtmarc, Berlin*
2014 | Kunst-am-Bau Wettbewerb Hauptzollamt Aachen (Deutschland), 2. Platz
2013 | Wasser, whiteBOX, München; CASO Gallery, Osaka
2013 | L’Age d’Or, General Public, Berlin
2013 | GerryCanMore (Installation), Banffcentre, Alberta
2012 | Transatlantic Movements, Deutsche Guggenheim/Villa Aurora, Berlin

Preise/Auszeichnungen

2015 – 2017 | Graduiertenkolleg Ästhetiken des Virtuellen, HFBK Hamburg
2013 | Research in Culture, The Banff Centre, Banff/ Alberta
2010 und 2011 | Atelierstipendium des Center of Landuse Interpretation, Wendover/ Utah
2009 | Atelierstipendium der Abteilung für kulturelle Angelegenheiten, Chicago
2006 – 2007 | Stipendium des Else-Heiliger-Fond, Berlin
2001 | Stipendium der Villa Aurora, Los Angeles
2001 | Atelierpreis der Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin