News |Carsten Nicolai. tele
Für die Ausstellungshalle der Berlinischen Galerie hat Villa Fellow Carsten Nicolai (* 1965) die raumgreifende Lichtinstallation "tele" entwickelt. Sie verweist auf eine Besonderheit der Quantenverschränkung: Als „spukhafte Fernwirkung“ bezeichnete Albert Einstein das Phänomen, dass sich zwei räumlich voneinander getrennte Quantensysteme in einem gemeinsamen Zustand befinden: Zwei Teilchen sind so miteinander verbunden, dass sich Veränderungen an einem der beiden, unmittelbar und ohne zeitliche Verzögerung, auf den Zustand des anderen auswirken – als gäbe es eine telepathische Verbindung zwischen den beiden. Die Installation besteht aus zwei fast drei Meter hohen Spiegelskulpturen in Form eines geteilten archimedischen Körpers, die auf spukhafte Weise miteinander zu kommunizieren scheinen.
Carsten Nicolai
tele
23. März –03. September 2018
Einlass ab 18 Uhr
10969 Berlin