Residenzprogramm
Thomas Mann errichtete während seines kalifornischen Exils im Jahr 1942 in Pacific Palisades / Los Angeles ein Haus, das für zehn Jahre zu einem Ort künstlerischen Schaffens und intellektuellen Austauschs unter Wissenschaftlern, Künstlern und Intellektuellen zu den großen Fragen seiner Zeit werden sollte.
Im November 2016 erwarb das Auswärtige Amt das Haus für die Bundesrepublik Deutschland, um es als einen Ort des Nachdenkens und der Diskussion über gemeinsame Herausforderungen unserer Zeit wiederzubeleben. Zugleich sollte das Haus auch als Erinnerungsort an die vielfältigen Aspekte des Exils erhalten bleiben.
Mit den Thomas Mann Fellowships soll das Haus zu einem Ort werden, von dem aus im Geiste Thomas Manns Debatten zu grundlegenden Gegenwarts- und Zukunftsthemen auf beiden Seiten des Atlantiks, auch mit Blick auf den Pazifik, angestoßen werden.
Das Residenzprogramm im Thomas Mann House wird vom Auswärtigen Amt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Berthold Leibinger Stiftung, der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung gefördert.