Events | Symposium - The Sanctuary. Art and Literature from Exile and Hermitage, 10. Nov.
Online | 10. November 2021
online /
Teilnahme: Anmeldung erforderlich./
Anschließend an unsere Auftaktveranstaltung “The Sanctuary. Art and Literature from Exile and Hermitage” in Los Angeles am 6. November laden wir Sie herzlich zu unseren online Sessions ein.
10. November, 9 Uhr: Session 2
mit Tanja Dückers
Grußworte: Claudia Gordon (Villa Aurora), Michaela Ullmann (USC Feuchtwanger Memorial Library)
Einführung in die Zoom-Meeting-Reihe durch Claudia Gordon und Stefan Keppler-Tasaki
Tanja Dückers (Villa Aurora writer-in-residence 2000): Safe.Space
Q&A moderiert von Stefan Keppler-Tasaki
15. November, 10 Uhr: Session 3
mit Felicitas Hoppe
Felicitas Hoppe (Villa Aurora writer-in-residence 2012): The Sanctuary
Q&A moderiert von Friedel Schmoranzer (Villa Aurora)
16. November, 10 Uhr 30: Session 4
mit Annette Jael Lehmann-Kolesch
Annette Jael Lehmann-Kolesch (FU Berlin, EXC 2020: Temporal Communities):
From the Secret Wing: On the Move - Multidirections of Doing Literature
Q&A moderiert von Friederike von Schwerin-High (Pomona College)
mit
Stefan Keppler-Tasaki
Stefan Keppler-Tasaki, geboren 1973 in Wertheim, studierte Germanistik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und promovierte 2005 über die „Grenzen des Ich“ in Goethes Erzählwerk. Von 2002 bis 2008 war er Assistent von Peter-André Alt an der Universität Würzburg und der Freien Universität Berlin, anschließend Juniorprofessor an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule der FU. 2012 nahm er einen Ruf an die Universität Tokyo auf eine Tenure-Track-Professur für moderne deutsche Literatur an und lebt seitdem in der japanischen Hauptstadt.
Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die Goethe- und die Exilforschung (Alfred Döblin, Thomas Mann u.a.), besonders unter ideen- und mediengeschichtlichen Gesichtspunkten. Daneben setzte er sich wiederholt mit der Geschichte der NS-Ideologie auseinander, nicht zuletzt in seiner südwestdeutschen Herkunftsregion.
Stefans Studium und Promotion wurden durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. Die Einstein Stiftung Berlin unterstützte seine Forschungskooperation zwischen der Freien Universität Berlin und der Universität Tokyo mit einem fünfjährigen Fellowship ab 2015. 2019 war er außerdem Fellow des Thomas Mann House in Los Angeles. Er ist Mitglied des Berliner Exzellenzclusters „Temporal Communities – Doing Literature in a Global Perspective“.
Kevin Vennemann
Kevin Vennemann lehrt am Scripps College in Claremont, CA. und lebt in Los Angeles. Aktuelle Veröffentlichungen beinhalten die Studie “Die Welt vom Rücken des Kranichs. Thermodynamik und der Verfall einer Familie" (Berlin: Matthes & Seitz 2020).
Tanja Dückers
Tanja Dückers, * 1968 in Berlin (West), Schriftstellerin, Publizistin. Sie hat 19 Bücher veröffentlicht; zu ihren wichtigsten Arbeiten zählen die Romane „Spielzone“, „Himmelskörper“, „Der Längste Tag des Jahres“ und „Hausers Zimmer“, der Essayband „Morgen nach Utopia“, die Theaterstücke „Spielzone“ und „Grüße aus Transnistrien“ (Uraufführung im Berliner HAU II) sowie ihre Lyrikbände, u.A. „Fundbüros und Verstecke“. Zuletzt erschienen der autobiographisch gefärbte Rückblick „Mein altes West-Berlin“ sowie „Schoki Doki“ (Kurzgeschichten).
Zusammenarbeit mit Künstler*innen verschiedener Disziplinen, Komponist*innen, Theaterregisseur*innen, Maler*innen, Chocolatieren.
Tanja Dückers äußert sich im In- und Ausland zu kultur- und gesellschaftspolitischen Themen, schreibt für verschiedene Zeitungen, Magazine, TV- und Radiosender (u.a. Deutsche Welle, Tagesspiegel, ZEIT Online, Morgenpost, Berliner Zeitung, Süddeutsche, taz, Frankfurter Rundschau, Welt, Jungle World, Politik & Kultur, kulturaustausch, AI-Journal, RBB). Regelmäßig ist sie im Politischen Feuilleton vom Deutschlandfunk zu hören.
Für ihr literarisches und essayistisches Schaffen erhielt Tanja Dückers zahlreiche Preise und Stipendien, die sie u.a. nach New Hampshire (Dartmouth College), Pennsylania (Allegheny College), nach Ohio (Miami University sowie Oberlin College), nach Kalifornien (Villa Aurora), nach Südafrika und in viele weitere, vor allem mittel- und osteuropäische Länder führten. Leitung von Schreibwerkstätten im In- und Ausland, u.A. in Rumänien, Belarus, Kenia und Indien. Im nächsten Jahr wird sie Max-Kade-Stipendiatin an der University of Wisconsin-Madison sein.
Felicitas Hoppe
Felicitas Hoppe, geb. 1960 in Hameln, lebt als Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt „Picknick der Friseure”, 1999, nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff, folgte der Roman „Pigafetta”, 2003 „Paradiese, Übersee”, 2004 „Verbrecher und Versager”, 2006 „Johanna”, 2008 „Iwein Löwenritter”, 2009 „Sieben Schätze” und die Erzählung „Der beste Platz der Welt”, 2010 „Abenteuer – was ist das?”, 2011 „Grünes Ei mit Speck”, eine Übersetzung von Texten des amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss, 2012 der Roman „Hoppe” 2018 der Roman „Prawda. Eine amerikanische Reise” und zuletzt 2021 „Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm”. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Bremer Literaturpreis, dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim, dem Rattenfänger-Literaturpreis, dem Georg-Büchner-Preis und dem Erich Kästner Preis für Literatur. Felicitas Hoppe ist die erste Preisträgerin des Großen Preises des Deutschen Literaturfonds. Außerdem Poetikdozenturen und Gastprofessuren in Wiesbaden, Mainz, Augsburg, Göttingen, am Dartmouth College in Hanover, New Hampshire, an der Georgetown University, Washington D.C., in Hamburg, Heidelberg und Köln.
Literaturpreise (Auswahl)
Foglio-Preis für junge Literatur (1995)
Aspekte-Literaturpreis (1996)
Ernst-Willner-Preis im Bachmann-Literaturwettbewerb (1996)
Rauriser Literaturpreis (1997)
Laurenz-Haus-Stiftung Basel (1998)
Niedersächsischer Förderpreis für Literatur (1999)
Spycher: Literaturpreis Leuk, Nicolas Born-Preis, Heimito von Doderer-Literaturpreis (alle 2004)
Brüder Grimm-Preis der Stadt Hanau (2005)
Bremer Literaturpreis (2007)
Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2007)
Rattenfänger-Literaturpreis (2010)
Preisträgerin des Comburg-Stipendiums (2010)
Villa Aurora (2012)
Georg-Büchner-Preis (2012)
Werner-Bergengruen-Preis (2015)
Erich Kästner Preis für Literatur (2015)
Ehrendoktorwürde der Leuphana Universität Lüneburg (2016)
Großer Preis des Deutschen Literaturfonds (2020)
Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2021)
http://www.felicitas-hoppe.de/
Annette Jael Lehmann-Kolesch
Annette Jael Lehmann studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Amerikanistik und Philosophie in Berlin, Oxford und Berkeley und promovierte 1996 in Vergleichender Literaturwissenschaft und Ästhetik an der Freien Universität Berlin. Zwischen 1995 und 1998 hatte sie Gastdozenturen an der University of California, der School of Critical Studies, am California Institute of the Arts (CalArts) und der School of Arts, Letters and Sciences (USC) inne. Von 1999 bis 2005 war sie im DFG-Sonderforschungsbereich SFB 447: "Kulturen des Performativen" tätig und wurde an der Freien Universität Berlin 2005 in Visueller Kultur habilitiert. Darüber hinaus leitete sie das "Zentrum für Interdisziplinäre Kunstwissenschaften und Ästhetik" geschäftsführend (2006). Von 2007 bis 2019 war sie Professorin für Visual Culture und Theater am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Seit 2017 ist sie Studienleiterin am Einstein Center Digital Future (ECDF). 2019 wurde sie Studienleiterin am Exzellenzcluster „Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective” an der Freien Universität Berlin und Studienleiterin an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für Literaturwissenschaftliche Studien. Seit Herbst 2019/20 hat sie die Professur und den Seminarvorstand für Kultur- und Medienmanagement am Institut für Theaterwissenschaften and der FU Berlin inne. Sie ist Mitglied bei metaLAB(at) Harvard/Berkamn Klein Center, Harvard University. Seit Frühling 2021 ist sie Leiterin des metaLAB(at) FU. Annette Jael Lehmann ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Berlin.
PREISE / AUSZEICHNUNGEN / FELLOWSHIPS
- Fellowship, Literary Research Center Huntington Library, Pasadena, California, USA (1997)
- Visiting Research Fellow, Getty Research Institute, Los Angeles, USA (2001)
- Preisträgerin (1. Platz) der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Deutschland (2003)
- Visiting Fellow am Rothermere American Institute, University of Oxford, England
- Mentee, ProFiL-Programm, Mentoring, Training, Networking, Freie Universität Berlin, Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität Berlin, Universität Potsdam, Deutschland, Mentorin: Prof. Monika Grütters (2005)
- Senior Research und Teaching Stay an der Hebrew University of Jerusalem, Israel (2015)
- Global Humanities Senior Fellow am Mahindra Humanities Center at Harvard University, Cambridge, Massachusetts, USA (2016/17)
In Kooperation mit USC Libraries, USC Max Kade Institute, der Freien Universität Berlin und der University of Tokyo
Hinweise zur Veranstaltung
Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Fotografien und Videos durch VATMH e.V. einverstanden, die im Rahmen der Veranstaltung ggfs. von Ihnen erstellt werden.