Events | Screening von ICH FÜHL MICH DISCO

Los Angeles | 27. Februar 2014 | 19:00

Film and Q&A

Regie: Axel Ranisch, Deutschland, 2013, 95 min., digital.
Darsteller: Frithjof Gawenda, Heiko Pinkowski und Christina Große
 

Eigentlich ist Florian Herbst am glücklichsten, wenn Papa nicht zu Hause ist. Dann kann er mit seiner Mama durch die Wohnung tanzen, verrückte Kostüme anziehen und seine Sorgen vergessen. Auch Hanno Herbst kann mit seinem Sohn nicht so richtig viel anfangen. Der hat zwei linke Hände, einen viel zu dicken Bauch und interessiert sich weder für Sport, noch für Mädchen. Alles nicht so schlimm! Es gibt ja immer noch Mama. Die hält die fragile Familienharmonie mit zärtlicher Dominanz in Schach und beschützt ihre beiden Männer voreinander. Zumindest so lange, bis eines schrecklichen Morgens das Kartenhaus in sich zusammenbricht und Mama von einer Sekunde auf die andere verschwindet. Wie Vater und Sohn überfordert zurück bleiben, mit ihrem Schicksal umgehen lernen und langsam zueinander finden, das erzählt der Film Ich fühl mich Disco. Mal humorvoll und absurd, mal traurig, mal fantastisch. Quelle: © Internationale Filmfestspiele Berlin 

Mit dem Film ICH FÜHL MICH DISCO des Villa Aurora Stipendiaten Axel Ranisch wird die Kollaboration „Villa @ Goethe“ fortgesetzt. Bei dieser Reihe bekommen die in der Villa Aurora lebenden Künstler die Gelegenheit, ihre vergangenen, aktuellen und zukünftigen Projekte hier am Goethe-Institut vorzustellen. 

Eine Diskussion mit Axel Ranisch und ein Empfang folgen der Vorführung.



Axel Ranisch ist Filmemacher, Schauspieler, Produzent, und Medienpädagoge. Geboren als dickes Kind zweier Leistungssportler, hegt Axel anfangs eine kritische Distanz zum Medium Film. Erst 2002 ändert sich diese Haltung schlagartig durch seinen ersten Kurzfilm, der aus einem Versehen heraus entsteht. Fortan realisiert Axel Filme in Akkordarbeit und in den sieben Folgejahren entstehen etwa 80 Kurzfilme in Eigenregie und einige weitere auch als Darsteller, Autor, Filmkomponist oder Cutter. Nach einer Ausbildung zum Medien- und Theaterpädagogen studiert er zwischen 2004 und 2011 an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam Babelsberg Regie bei Rosa von Praunheim, Andreas Kleinert und Helke Misselwitz. Zu Axel Ranischs Filmen zählen „Rhythmus im Kopf“, „Dicke Mädchen“ und „Ich fühl mich Disco“, für den er 2013 mit dem MFG Star der Filmförderung Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde. Als Schauspieler war Ranisch unter anderem in „Ruhm“ (Regie: Isabel Kleefeld), „Wie man leben soll“ (Regie: David Schalko) und „Sechs tote Studenten“ (Regie: Rosa von Praunheim) zu sehen.

Donnerstag, 27. Februar 2014, 19.00 Uhr
Goethe-Institut Los Angeles, 5750 Wilshire Blvd, Suite 100, Los Angeles, CA 90036 
Deutsch mit englischen Untertiteln
Freier Eintritt, RSVP vorausgesetzt
RSVP bis zum 25. February 25th, 2014 via +1 323 5253388
rsvp@losangeles.goethe.org

$1 ermäßigtes Parken (gilt nur für Veranstaltungen) ab 18:00 Uhr an Wochentagen und den ganzen Tag an Wochenenden (Tiefgarage Wilshire Courtyard West-P1).

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