Events | On Difference, Inclusion and Innovation: Decoding the Myths of Silicon Valley

Los Angeles | 19. November 2021

Thomas Mann Fellow Magdalena Kröner, Literaturwissenschaftler Adrian Daub und Unternehmerin Mia Dand im Gespräch

An kaum einem anderen Ort der Welt sind digitale Technologie und Kultur so eng miteinander verwoben und gleichzeitig so vielfältig wie in Kalifornien. Seit dem Aufkommen der digitalen Kultur ist diese von Mythen und Idealen durchsetzt, die teils handlungsleitend sind, teils zur öffentlichen Rechtfertigung von Geschäftsmodellen genutzt werden.

Journalistin und Thomas Mann Fellow Magdalena Kröner spricht mit dem Literaturwissenschaftler Adrian Daub und der Unternehmerin Mia Dand darüber, welche Rolle Werte wie Differenz, Inklusion und Innovation im Silicon Valley spielen und inwieweit sie tatsächlich umgesetzt werden.

Participants

Mia Shah-Dand Photo: © courtesy of Women in AI Ethics

Mia Dand ist die Geschäftsführerin von Lighthouse3, einem strategischen Forschungs- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Oakland, Kalifornien. Mia Dand berät große Unternehmen in Bezug auf verantwortungsvolle Innovationen mit neuen und aufkommenden Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI). Dand hat viel Erfahrung bei der Leitung komplexer funktionsübergreifender Programme an der Schnittstelle von Business, Daten und Governance für globale Unternehmen. Sie ist die Gründerin der globalen Initiative Women in AI Ethics, Erfindern der jährlichen 100 Brilliant Women in AI Ethics-Liste und des Online-Verzeichnisses Women in AI Ethics, der führenden Ressource für die Anerkennung, Rekrutierung und Förderung talentierter Frauen in diesem Bereich.

 

 

© Adrian Daub

Adrian Daub ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik an der Stanford University und Direktor des Stanford Program in Feminist, Gender and Sexuality Studies. Seine Forschung konzentriert sich auf die Überschneidung von Literatur, Musik und Philosophie im neunzehnten Jahrhundert, und er ist Autor mehrerer Bücher, die von akademischen Verlagen veröffentlicht wurden. Seine Artikel sind in The Guardian, The New Republic, n+1, Longreads und der Los Angeles Review of Books erschienen. Sein neuestes Buch ist What Tech Calls Thinking: An Inquiry into the Intellectual Bedrock of Silicon Valley (FSG Originals x Logic, 2020).

 

 

 

© Image: private

Magdalena Kröner arbeitet als freie Autorin, Essayistin und Kunstkritikerin in Düsseldorf. Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie (M.A.) an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Sie schreibt für Publikationen wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Allgemeine Quarterly, Kunstforum International, Monopol und Die Zeit. Seit 2016 beschäftigt sie sich verstärkt mit der Semantik und Ethik der digitalen Kultur und Technologien. Gerade hat sie eine neue Essayreihe für das Kunstforum International begonnen: Digital Bodies - das neue Bild des Menschen an der Schnittstelle von Technologie, Kunst und Körperpolitik. Magdalena Kröner ist Thomas Mann Fellow 2021.

 


Location:

Thomas Mann House
1550 N San Remo Drive
Pacific Palisades, CA 90272

By invitation only.

 


An event by the Thomas Mann House.

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