Events | Discourses and Likes: Emancipation Going Viral

Online | 23. Februar 2022 | 21:00 (MEZ)

Autorin und Journalistin Fatma Aydemir im Gespräch mit Thomas Mann Fellow Mohamed Amjahid. Moderiert von Uli Baer.

Das Deutsche Haus an der NYU und das Thomas Mann House präsentieren ein Gespräch zum Thema „Discourses and Likes: Emancipation Going Viral“ mit Fatma Aydemir und Mohamed Amjahid, moderiert von Ulrich Baer (NYU).

In den letzten Jahren sind queer-feministische, antirassistische und emanzipatorische Diskurse immer sichtbarer geworden, sowohl in den USA als auch im deutschen und europäischen Mainstream. Die sozialen Medien haben eine wichtige Rolle dabei gespielt, diese Themen in den Mittelpunkt zu rücken und das Bewusstsein dafür zu schärfen, während sie gleichzeitig unbeabsichtigt eine Verwässerung komplexer Realitäten auf Inhalte erfordern, die man 'liken' und 'sharen' kann.

In diesem moderierten Gespräch werden die Autoren Fatma Aydemir und Mohamed Amjahid über ihre persönlichen Erfahrungen als Journalisten sprechen, die aktiv Inhalte auf Social-Media-Kanälen erstellen: über die Auswirkungen der Content-Kultur auf ihre Arbeit und über die potenziellen Vorteile und Fallstricke, die sie in instagrammbarer Literatur, Journalismus und Aktivismus sehen.

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Teilnhemer:innen

© Sibylle Fendt

Fatma Aydemir ist Autorin und Journalistin und lebt in Berlin. Sie studierte Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main. Ihr Debütroman Ellbogen von 2017 wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet und wird demnächst verfilmt. Sie ist Mitherausgeberin der Essaysammlung Eure Heimat ist unser Albtraum. Ihr neuester Roman Dschinns erscheint im Februar bei im Hanser Literaturverlag.

 

 

 

© A. Langer

Mohamed Amjahid wurde 1988 als Sohn von sogenannten Gastarbeitern in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Politikwissenschaften in Berlin und Kairo. Nach seinem Magisterabschluss arbeitete Amjahid für mehrere große deutsche Zeitungen. Amjahid ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er war Redakteur beim ZEITmagazin und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet. Große Aufmerksamkeit erlangte er mit seinen Bestsellern Unter Weißen und Der Weiße Fleck. Amjahid ist 2022 Fellow am Thomas Mann House in Los Angeles.

 

 

© NYU

Ulrich Baer (Moderator) ist Universitätsprofessor an der New York University, wo er Literatur und Fotografie lehrt. Zu seinen Büchern gehören Remnants of Song: The Experience of Modernity in Charles Baudelaire and Paul Celan; Spectral Evidence: The Photography of Trauma; The Rilke Alphabet; What Snowflakes Get Right: Free Speech, Equality and Truth in the University, und, als Herausgeber und Übersetzer, unter anderem The Dark Interval: Rilke's Letters on Loss. Baer veröffentlichte zahlreiche Bücher bei Warbler Press.


Teilnahmeinformationen:

Um sich für dieses Gespräch anzumelden, klicken Sie bitte hier. Die Anmeldung ist kostenlos. Nur registrierte Teilnehmer:innen erhalten vor der Veranstaltung per E-Mail Informationen zum Zoom-Webinar.

Die Veranstaltung findet in englischer  Sprache statt.

 


Diese Veranstaltung wird präsentiert vom Deutschen Haus an der NYU und dem Thomas Mann Haus. Gefördert durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland.

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