Events | Exit Exil. Fünf Frauenleben in L.A. (1/5): Geschichten von Marta

Radio | 3. Juni 2022 | 19:15 – 20:00 (MESZ)

Fotos: Marta Feuchtwanger © Randy Young, Courtesy of the Feuchtwanger Memorial Library (USC); Tanja Kinkel © FinePic

 

mit Tanja Kinkel & Étienne Roeder

von Étienne Roeder
Sendedatum: 3. Juni 2022
Sendezeit: 19:15 Uhr
Regie: Philippe Brühl
Produktion: Deutschlandfunk 2022
Weitere Informationen: www.hoerspielundfeature.de

Dass während des zweiten Weltkriegs deutsche Künstler und Intellektuelle in die USA flohen, ist bekannt. Das Thomas Mann House und die Villa Aurora in Los Angeles zeugen davon. Über die Frauen im Exil weiß man hingegen wenig. Das wollen wir ändern.

Gemeinsam mit der Erfolgs-Schriftstellerin und Villa Aurora-Alumna Tanja Kinkel spürt Étienne Roeder in der ersten Folge Marta Feuchtwanger nach. Marta war eine Grande Dame. Sie liebte extravagante Verkleidungen und lange Partynächte und machte ihr gemeinsames Zuhause mit dem Schriftsteller Lion Feuchtwanger zum Mittelpunkt der Künstlerszene.

Egal ob in München, Berlin, auf der Flucht in Frankreich oder schließlich im Exil in Los Angeles. Sie war anpackend und sportlich und rettete ihrem Mann mehr als einmal das Leben. Und sie konnte erzählen - von ihrer Schildkröte mit Sinn für Poesie oder wie sie Lion aus dem Gefangenenlager befreite.

Étienne Roeder, geboren 1983 in Berlin, studierte Kulturanthropologie, Lateinamerikanistik und Portugiesisch. Zeitweilig lebte der Autor von Reportagen und Radiofeatures in Portugal und Kolumbien. 2018 gewann er den Åke Blomström Award der EBU.

Eine Kooperation von Villa Aurora & Thomas Mann House und Deutschlandfunk.

Die Radiofeatures "EXIT EXIL. 5 Frauenleben in LA" werden nach der Ausstrahlung im Radio in unserer App "Exit Exil" präsentiert, die ab Sommer 2022 in den Appshops kostenlos verfügbar sein wird. Sie wird sich in den kommenden Jahren zu einer zentralen Plattform für künstlerische, journalistische und wissenschaftliche Beiträge mit dem Schwerpunkt des deutschsprachigen Exils in den USA entwickeln. Aktuell geführte Debatten um Migration, Identität usw. nehmen dabei einen prominenten Platz ein. EXIT EXIL ist als Netzwerkprojekt angelegt und wird sukzessive um weitere Inhalte von Alumni der VATMH-Residenzprogramme und Kooperationspartner:innen aus Kultur und Wissenschaft erweitert. Die Infrastruktur der App ist auf zehn Jahre gesichert.

EXIT EXIL wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

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