Events | Welcoming Reception

Los Angeles | 26. Januar 2016 | 20:00

James Gregory Atkinson ist ein deutsch-amerikanischer Künstler. Er hat einen Abschluss in Fotografie und Design vom Lette-Verein (Berlin) und studiert derzeit an der Städelschule, Staatliche Hochschule für Bildende Künste. Seit 2014 arbeitet er regelmäßig mit der in Frankfurt lebenden Künstlerin Helen Demisch zusammen. Nach einem Studienaufenthalt an der Cooper Union School of Art in New York (2015) und einer Künstlerresidenz in der Villa Aurora, Los Angeles (2016) wird er 2016 an der Städelschule graduieren.

Atkinsons künstlerische Praxis entfaltet sich multidisziplinär. In seinem Werk kommen verschiedene Medien wie Malerei, Fotografie oder Film zum Einsatz. Atkinson interessiert sich für zeitgenössische Identitätsentwürfe und deren mediale Inszenierung. Am Beginn seiner Arbeit steht daher oftmals die Auseinandersetzung mit gefundenem Bildmaterial oder mit Alltagserscheinungen. In der Bearbeitung dieser Themen verschränkt er oft das Gesehene mit seiner eigenen Person, wenn er in seinen Filmen und Fotografien selbst zum Akteur wird.

Bei den Herstellungsprozessen legt Atkinson großen Wert auf künstlerische Zusammenarbeit. In der Vergangenheit hat Atkinson mit MusikerInnen, TheoretikerInnen oder anderen KünstlerInnen in unterschiedlichen Konstellationen zusammengearbeitet. Daraus resultiert eine große Bandbreite künstlerischer Erscheinungsformen, die von der klassischen Werkpräsentation bis hin zu Rap­Konzerten reichen.

Atkinson ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und lebt derzeit in Los Angeles.

Am 26. Januar wird er in der Villa Aurora über sein neues Projekt in Los Angeles sprechen.


Martina Kieniger wurde in Stuttgart geboren. Sie studierte Chemie und Molekularbiologie in Stuttgart und promovierte in Heidelberg. Sie unterrichtet Chemie an der “Universidad de la Republica Oriental del Uruguay in Montevideo.

Im Jahre 1996 erhielt sie den Internet Literaturpreis von DIE ZEIT, und wurde zu  verschiedenen Residenzen eingeladen,  u.a. in die Villa Aurora.

Sie schrieb verschiedene Romane (Die Leidensblume von Nattersheim (2005), Sängerin an der Lampe (2007)  und ein 8-bändiges Werk fuer Kinder mit dem Titel “Kinder entdecken die Naturwissenschaften”.

Ihr Roman “Tango Tupamaro” über “Angst” wird 2017 publiziert. Momentan arbeitet sie an einem ElternVerwirrBuch mit Mikrowelle, Bitcoins, Internet, Natrium und hip-hop.

Am 26. Januar wird sie einen Auszug ihres Romans Desoxyriboli lesen.


Anja Marquardt ist in Berlin geboren und aufgewachsen und studierte an der Universität der Künste in Berlin und am Graduiertenprogramm der New York University. Ihr Debütfilm “She’s Lost Control” hatte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2014 und gewann dort den C.I.C.A.E Art Cinema Award des Forums, ebenso wurde er in der Reihe New Directors/New Films im Lincoln Center und MoMA aufgeführt. 2015 war er für zwei Film Independent Spirit Awards in den Kategorien Best First Feature und Best First Screenplay nominiert. Der Film hatte einen Kinostart in den USA und Kanada (Monument Releasing), Deutschland (Arsenal Distribution) und Frankreich (Zootrope) und wird demnächst in Hong Kong verliehen (Edko), während er weiterhin auf internationalen Festivals gezeigt wird.

Marquardt arbeitet zur Zeit an mehreren Projekten und verbringt ihre Zeit in der Villa Aurora mit dem Schreiben und Vorbereiten ihres nächsten Feature Films.

Am 26. Januar wird sie einen Ausschnitt ihres Films She’s Lost Control zeigen. Online kann man ihn momentan auf Netflix schauen.

Hier geht es zum Trailer.


Alwin Lay wurde 1984 in Rumänien geboren. Er hat einen Abschluss von der Kunsthochschule für Medien in Köln. Unter anderem nahm er 2012 an der Ausstellung III Moscow biennale for young art teil und 2013 wurde seine Kunst bei der Ausstellung ’Gute Aussichten – Junge Deutsche Fotografie // New German Photography’ am Goethe Institut in Los Angeles ausgestellt. In Deutschland hatte er unter anderem Soloausstellungen in Aachen, Köln und Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Köln.

Während seines Aufenthaltes in der Villa Aurora möchte er die Fotografie als Massenmedium und deren Verhältnis zu ihrer eigenen materiellen Produktion näher beleuchten. Sein Hautpziel ist es, einen Science Fiction Film zu realisieren, der die Geschichte eines Mannes erzählt, der kontaminiertes Filmmaterial sicherstellen und entsorgen muss. Alwin Lay fungiert in diesem Film, in dem es nur einen Hauptdarsteller geben wird, als “One-Man-Filmteam“.

Sie können sich Alwin Lays Arbeiten auch bei Vimeo anschauen.


Location
Villa Aurora, 520 Paseo Miramar, Los Angeles, CA 90272

Der Eintritt ist frei. 

Parkplätze finden Sie auf dem Los Liones Drive. Ein Shuttle Service steht ab 19:00 Uhr am Los Liones Drive, Ecke Sunset Blvd (zwei Blocks nordöstlich des Pacific Coast Highway) zur Verfügung. Bitte parken Sie nicht auf dem Parkplatz des Topanga State Park.

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