Susanne Baer ist Professorin für Öffentliches Recht und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin, Lea Bates Global Law Professor an der University of Michigan Law School und Centennial Professor an der LSE London. Von 2011 bis 2023 war sie Richterin des Bundesverfassungsgerichts. Sie arbeitet vergleichend zu Konstitutionalismus, interdisziplinärer Rechtsforschung und Gleichstellungsrecht. Susanne Baer schrieb u. a. das Lehrbuch zur Rechtssoziologie, das Casebook Comparative Constitutionalism: Cases and Materials und zahlreiche weitere Veröffentlichungen in deutscher und englischer Sprache.

Wie wollen wir zusammenleben? Dieser Frage gehen Susanne Baer, Sabine_ Hark und Rahel Jaeggi am Thomas Mann House nach. Sie bringen kritische Rechtswissenschaften und vergleichenden Konstitutionalismus mit Sozialphilosophie, kritischer Theorie, feministischer und Queer-Theorie ins Gespräch und leisten einen Beitrag zu einer Praxistheorie der Solidarität.

Preise und Stipendien (Auswahl)

2018 | Dr. h.c. Universität Luzern, Schweiz
 
2016 | Dr. h.c. Universiteit Hasselt, Belgien
 
2014 | Dr. h.c. University of Michigan, USA
 
2014 | Ehrenprofessur, National University of Taiwan Law School
 
2012/13 | Caroline von Humboldt Professur, Exzellenzprofessur der HU Berlin  


Veröffentlichungen (Auswahl)

2022| Rechtssoziologie. Eine Einführung in die interdisziplinäre Rechtsforschung, 5. Aufl. Baden-Baden: Nomos.
 
2022 | mit Norman Dorsen, Michel Rosenfeld, Andras Sájo, Susanne Baer und Susanna Mancini: Comparative Constitutionalism. Cases and Materials, 4. Aufl. St. Paul, MN: Thomson/West.
 
2019 | mit Can Dündar: Wie viel Ordnung verträgt die Freiheit? Berliner Korrespondenzen, Berlin: Nicolai.

2013 | Vertrauen. Faire Urteile in Wissenschaft und Recht. Göttinger Universitätsrede 2012, Wallstein.
 
2006 | „Der Bürger“ im Verwaltungsrecht zwischen Obrigkeit und aktivierendem Staat. Tübingen: Mohr Siebeck.