Thomas Mann Fellows | 2021

Aug, Sep, Okt

Prof. Dr. Michael Zürn | Politikwissenschaftler

© David Ausserhofer
© David Ausserhofer

Prof. Dr. Michael Zürn ist ein deutscher Politikwissenschaftler. In seiner Forschung widmet er sich insbesondere der Entstehung und Funktionsweise inter- und supranationaler Institutionen sowie deren Auswirkungen auf die globale politische Ordnung. Prof. Zürn ist Direktor der Abteilung „Global Governance“ am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB) und Professor für Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin. Unter anderem ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und seit 2014 der Academia Europaea. 
 

Publikationen (Auswahl)

2019 | The Struggle Over Borders. Cosmopolitanism and Communitarianism, Co-Autor, Cambridge University Press
2019 | Contested World Orders. Rising Powers, Non-Governmental Organizations, and the Politics of Authority Beyond the Nation-State, gemeinsam mit Matthew D. Steven, Oxford University Press
2018 | A Theory of Global Governance. Authority, Legitimacy, and Contestation, Oxford University Press


Preise/Auszeichnungen (Auswahl)

2010 | First Honorary Fellow as Faculty Dean, Hertie School of Governance, Berlin
2003 | Preis der Sparkasse Bremen für innovative Kooperationsprojekte der Bremer Universitäten
1999 | Fellow am Centre for Advanced Studies, Norwegian Academy of Social Sciences, Oslo

Projektbeschreibung

Zusammen mit Christoph Möllers und Rainer Forst möchte Michael Zürn im Thomas Mann House die tiefgreifenden Konflikte, die derzeitige Gesellschaften sowie internationale Institutionen kennzeichnen - Stichworte sind Populismus, Nationalismus, Autoritarismus - zum Anlass nehmen, grundsätzlich über die Legitimität normativer Ordnungen im staatlichen bzw. überstaatlichen Raum nachzudenken. Mit dem Projekt “Die Legitimität öffentlicher Gewalten: Zum Zusammenhang von Moral, Recht und Politik” wollen die drei Wissenschaftler interdisziplinär erforschen, welche Rechtfertigungsstandards für welche Art von Institutionenordnung normativ angemessen und empirisch praktikabel sind - und wonach sich dies bemisst.

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