Ilija Matusko hat Soziologie und Politikwissenschaften studiert. Er lebt und arbeitet in Berlin, u. a. für die taz. Er war Stipendiat im Herrenhaus Edenkoben, im Alfred-Döblin-Haus und im Künstlerdorf Schöppingen. Sein Debüt Verdunstung in der Randzone, für das er vor Erscheinen ein Stipendium des Fritz-Hüser-Instituts erhielt, erschien 2023 im Suhrkamp Verlag.

Während seines Aufenthalts wird sich Ilija Matusko einem Buchprojekt widmen, das von der eigenen familiären Vergangenheit ausgeht, und in dessen Zentrum Fragen rund um Migration, Transformation und Identität stehen. Abstände sollen ausgelotet werden – zwischen Herkunft und Ankunft, Kroatien und Deutschland, Kapitalismus und Sozialismus, Vater und Sohn.

Ausgewählte Publikationen
2023 | Verdunstung in der Randzone, Essay, Suhrkamp
2023 | „Evaporation in the Boundary Zone“, Essayauszug, Granta
2023 | „Get Rich or Die Frying“, Essay, Suhrkamp Logbuch
2023 | „Wo ich glaube hinzugehören“, Essay, Burg Hülshoff – Center for Literature
2020 | „Tiefengrund“, Romanauszug, in: Konzepte – Zeitschrift für Literatur
2016 | „Taub“, Kurzgeschichte, in: Karussell: Bergische Zeitschrift für Literatur

Preise/Auszeichnungen
2024 | Aufenthaltsstipendium, Literaturhaus Pazin
2023 | Aufenthaltsstipendium, Künstlerhof Schreyahn
2022 | Aufenthaltsstipendium, Künstlerdorf Schöppingen
2020 | Literaturpreis Irseer Pegasus
2019 | Aufenthaltsstipendium, Alfred-Döblin-Haus
2015 | Aufenthaltsstipendium, Herrenhaus Edenkoben