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Redwan Ahmed | Feuchtwanger Fellow
Redwan Ahmed ist ein preisgekrönter Journalist aus Bangladesch, der für seine Berichterstattung über die Rohingya-Flüchtlingskrise, Menschenrechtsverletzungen und über die Politik Bangladeschs bekannt ist. Für seine Arbeit über die Rohingya-Flüchtlingskrise bei der internationalen Nachrichtenagentur Agence France-Presse wurde er, zusammen mit AFP-Journalistenkollegen, mit dem 22. Human Rights Award ausgezeichnet.
Seine investigative Arbeit für den Guardian deckte die Ausbeutung von Arbeitern in Bekleidungsfabriken in Bangladesch auf.
Neben seiner journalistischen Arbeit war Redwan Mitbegründer des Zusammenschlusses „Bangladeshi Journalists“ in International Media, das sich für die Unterstützung und den Schutz ortsansässiger Journalist:innen einsetzt.
Sein Beitrag zum Journalismus und zur Pressefreiheit brachte ihm einen Platz in der asiatischen Forbes-Liste „30 unter 30“ ein – womit er der erste und einzige Journalist aus Bangladesch ist, der diese Anerkennung erhält.
Redwan wurde zudem 2021 und 2023 mit dem „Reham Al-Farra Memorial Journalism Fellowship“ der Vereinten Nationen ausgezeichnet, wo er umfassende Kenntnisse und Schulungen über die globale Umsetzung der Sustainable Development Goals, internationale Flüchtlingskrisen und die Klimakrise erhielt. Er setzt sich weiterhin für die Förderung der Pressefreiheit und die Verbesserung der Meinungsfreiheit in Bangladesch ein.