İlker Çatak, geboren in Berlin, studierte Filmregie an der Hamburg Media School. Heute arbeitet und lebt er als Drehbuchautor und Regisseur in Berlin. In seinen Filmen beschäftigt er sich hauptsächlich mit Motiven wie Identität, Machtstrukturen und sozialen Konflikten.

Zusammen mit Johannes Duncker wird İlker Çatak in der Villa Aurora an zwei Drehbüchern arbeiten. Zum einen werden die Stipendiaten eine Romanadaption weiterentwickeln, die in einer unterhaltsamen Satire über die „alte, weiße Frau” als beste Freundin des Patriarchats resultieren soll. Handlungsorte und gesellschaftliche Spezifika der USA sollen recherchiert werden. Zum anderen möchten sie an einem Projekt arbeiten, dass sich des Themas „regretting motherhood” annimmt und von einer Mutter erzählt, die eins der letzten Tabus unserer Zeit bricht: ihre Familie samt Kindern zu verlassen.

İlker Çatak ist Villa Aurora-Stipendiat des Medienboard Berlin-Brandenburg.

Filmografie (Auswahl)
2025 | Gelbe Briefe (Drehbuch & Regie)
2023 | Das Lehrerzimmer (Drehbuch & Regie)
2021 | Räuberhände (Regie)
2019 | Es gilt das gesprochene Wort (Drehbuch & Regie)
2017 | Es war einmal Indianerland (Regie)


Preise/Auszeichnungen (Auswahl)
2024 | Oscar-Nominierung für Das Lehrerzimmer
2023 | Goldene Lola, Beste Regie, Bestes Drehbuch für Das Lehrerzimmer
2020 | Bronzene Lola für Es gilt das gesprochene Wort
2015 | Student Academy Award in Gold