Villa Aurora Stipendiaten | 2021

Mai, Jun

Nora Fingscheidt | Filmemacherin

Nora Fingscheidt | Image: Philip Leutert
Nora Fingscheidt | Image: Philip Leutert

Nora Fingscheidt, geboren 1983 in Braunschweig, verbrachte ihre Schulzeit in Deutschland und Argentinien. Ab 2003 engagierte sie sich beim Aufbau der selbst organisierten Filmschule filmArche in Berlin und absolvierte parallel dazu eine Ausbildung zum Schauspielcoach. Von 2008 bis 2017 studierte sie Szenische Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Mit ihrem Zweitjahresfilm, „Synkope“, wurde sie für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert. Ihr Studium beendete sie mit dem Dokumentarfilm „Ohne diese Welt“, der 2017 unter anderem mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde. Ihr Film „Systemsprenger“ feierte im Wettbewerb der Berlinale 2019 Weltpremiere, erhielt begeisterte Kritiken, wurde mit dem Silbernen Bären (Alfred Bauer Preis) sowie dem Preis der Leserjury der Berliner Morgenpost ausgezeichnet und geht für Deutschland ins Oscar-Rennen in der Kategorie „International Feature Film“.

Nora Fingscheidt ist Villa Aurora-Stipendiatin der MfG Baden-Württemberg.
 
Filmographie (Auswahl)

2019 | Systemsprenger, Regie und Drehbuch

2017 | Ohne diese Welt, Dokumentarfilm, Regie und Drehbuch

2016 | Die Lizenz, Kurzfilm, Regie

2014 | Das Haus neben den Gleisen, Dokumentarfilm, Co-Regie mit Simone Gaul

2013 | Brüderlein, Regie und Co-Drehbuch mit Carl Gerber

2011 | Zwischen den Zeilen, Kurzfilm, Regie

 
Preise/Auszeichnungen (Auswahl)

2020 | Romy in der Kategorie Beste Regie Kinofilm für Systemsprenger

2020 | Zwei Deutsche Filmpreise für Systemsprenger (Beste Regie, Bestes Drehbuch)

2019 | MFG-Star Baden-Baden für Systemsprenger

2019 | Internationale Filmfestspiele Berlin – Alfred-Bauer-Preis und Preis der Leserjury der Berliner Morgenpost für Systemsprenger

2017 | First Steps Award für Ohne diese Welt (Bester Dokumentarfilm)

2017 | Dokumentarfilmpreis auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis für Ohne diese Welt

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