Villa Aurora Stipendiaten | 2017
Okt, Nov, Dez
Ute Wieland | Filmemacherin
Ute Wieland studiert zunächst Germanistik und Theaterwissenschaften, bevor sie ein Regiestudium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) absolviert. Bereits für ihr Kinodebüt „Im Jahr der Schildkröte“ wurde sie 1989 für den Bundesfilmpreis nominiert.
Mit der Fußball-Komödie „FC Venus“ (2006) drehte Ute Wieland nach einigen Jahren reiner Fernseharbeit erneut einen Kinofilm. 2008 folgte ihr nächster Kinofilm, „Freche Mädchen“.
Nach einem Zwischenspiel als „Tatort“-Regisseurin inszenierte Wieland 2010 mit „Freche Mädchen 2“ die Fortsetzung ihres Kinoerfolgs aus dem Jahr 2008. Anschließend drehte sie fürs Fernsehen den Zweiteiler „Deckname Luna“ (2012), über eine DDR-Bürgerin, die ins Visier der Stasi gerät und auch nach der Flucht in den Westen nicht zur Ruhe kommt. Der Film wurde für den Grimme-Preis nominiert.
Mit der Tragikomödie „Besser als nix“ meldete sich Wieland 2014 als Kinoregisseurin zurück. Der Film erzählt von einem Schulabbrecher und Außenseiter aus der Provinz, der versucht, seinem Leben eine Perspektive zu geben.
Wieland adaptierte Stefanie de Velascos Buch „Tigermilch“ für das Kino.