Das Duo Spill, Magda Mayas und Tony Buck, kollaboriert seit 2003.

Magda Mayas ist Pianistin und lebt in Berlin. Sie beschäftigt sich mit der Erforschung der klanglichen Möglichkeiten des Klaviers und entwickelte eine Reihe spezieller Spieltechniken, die mit Objekten arbeiten und das Innere des Instruments nutzen. Dabei benutzt sie erweiterte Spieltechniken, Verstärkung und die Präparation des Klaviers als Prozess der Abstraktion und konzentriert sich gleichzeitig auf die Physikalität des Instruments als Ganzes. Seit 2009 tritt Magda Mayas ausserdem mit einem Clavinet auf, einem elektronischen Keyboard aus den 1960er Jahren mit Saiten und Metallzungen, dessen klangliche Möglichkeiten Mayas in ähnlicher Weise erweitert. Magda Mayas ist auf der ganzen Welt aufgetreten, kollaborierte innerhalb der zeitgenössischen Musikszene bereits mit renommierten Musikern und Komponisten wie z.B John Butcher, Andy Moor, Zeena Parkins, Joelle Leandre, Paul Lovens, Ikue Mori, Phill Niblock, Peter Evans, Andrea Neumann und Axel Dörner und war auf Festivals und Ausstellungen wie Maerz Musik, Documenta oder der Berlin Biennale vertreten. Seit 2013 produziert sie auch Radio Sendungen u.a. für das ABC Australien und Deutschlandradio Kultur und hat bisher rund 20 CDS veröffentlicht.

In der Villa Aurora werden Spill an ihrem Projekt „Connect/Reconnect – Geographical Resonance“ arbeiten, einer neuen Komposition, die audivisuelle Elemente enthält. Field Recordings von Maya Magdas, eine Videoinstallation von Tony Buck und Spoken Word/Poetry von Andrew Choate (Los Angeles) werden die instrumentale Konstellation ergänzen. Thema ist der Einfluss des geographischen Umfelds auf das künstlerische Schaffen. Was macht die kreative Energie eines Ortes aus? Dieser Frage geht das Duo nach, indem es die eigene Arbeitsweise ausweitet und interdisziplinär mit lokalen Künstlern wie Andrew Choate und dem Radiokollektiv KCHUNG kollaboriert.