Villa Aurora Stipendiaten | 2000

Apr, Mai, Jun

Harald Muenz | Komponist

Harald Muenz
Harald Muenz
1965
Geboren in Schwäbisch Hall
1978 – 1984
Kursteilnehmer „jugend komponiert“ Jeunesses Musicales Deutschland
1985
Uraufführung tre schizzi per orch.; Berliner Philharmoniker, Ltg.: R. Peters; Philharmonie Berlin
1986 – 1988
Musikhochschule Detmold: Kompositions- und Tonmeisterstudium
1988 – 1993
Musikhochschule Köln: Kompositionsstudium bei Krzysztof Meyer;
Klavier/Kammermusik bei Klaus Oldemeyer
1993 – 1996
MuHo Köln: Elektronische Musik bei Hans-Ulrich Humpert
1994 – 1997
Musikhochschule Stuttgart: Kompositionsstudium bei Helmut Lachenmann
1998-2000
Universität zu Köln: Studium Ästhetische Phonetik bei Georg Heike
2000
Stipendiat Villa Aurora, Los Angeles
2001 – 2005
Universität zu Köln: Künstlerischer Lehrauftrag Ästhetische Phonetik
2004
Gründungsmitglied / founding member of sprechbohrer, phonetisches SprachKunstTrio
seit 2005
Lecturer in Music an der Brunel University London mit Schwerpunkt Komposition / focusing on composition
2006 – 2011
Künstlerischer Leitung des Elektronischen Studios an der Musikhochschule Lübeck
2006
Einladung zu Studien- und Konzertwoche Harvard University, Cambridge (USA) mit Komposition dissieme
2007
Kompositionsauftrag der Donaueschinger Musiktage [KLIKTRAEK DE:?ES] für Projekt Audioguide DS; Kurator: Stefan Fricke.
2011
Drei Porträtkonzerte mit ensemble mosaik (Berlin) in Alte Feuerwache Köln, Musikhochschule Frankfurt und Konzerthaus Berlin
2012
Porträt-CD bei Coviello eingespielt von ensemble mosaik. Produktion: Hessischer Rundfunk. Förderung: Kunststiftung NRW/Kulturamt Köln
Heute
Lebt und arbeitet als interdisziplinärer Künstler zwischen Köln und London

Harald Muenz studierte Komposition bei Helmut Lachenmann, Johannes Fritsch, Clarence Barlow, Krzysztof Meyer, Hans-Ulrich Humpert und Martin Redel, außerdem am Detmolder Tonmeisterinstitut sowie Italienisch und Phonetik (Georg Heike) an der Kölner Universität. Neben Kammer-, Orchester- und Vokalmusik widmet er sich besonders Sprachkomposition, Ars Acustica und Instrumentalmusik mit und ohne Live-Elektronik. Er ist Träger des Förderpreises Musik NRW, des Forschungspreises NRW, des Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendiums Köln und wurde zu Arbeitsaufenthalten in die Villa Aurora/Los Angeles und auf den Künstlerhof Schreyahn (2005) eingeladen. Er erhielt Preise, Stipendien, Aufträge und Rundfunksendungen (fast alle ARD-Sender, BBC, RAI, Donaueschinger Musiktage u.v.a.) in Deutschland, zahlreichen europäischen Ländern, Südkorea und den USA. Eine Porträt-CD seiner Kammermusik mit dem ensemble mosaik ist 2012 bei Coviello erschienen, weitere CDs u.a. bei cybele und Wergo; Partituren erschienen im Feedback Studio Verlag Köln. Heft 103 der Zeitschrift MusikTexte (11/2004) war seiner künstlerischen Arbeit gewidmet. Bei Pfau gab er eine Buchpublikation zu Franco Evangelisti heraus. Mit Sigrid und Georg Sachse bildet er das Trio sprechbohrer, das Sprechkunst aus musikalischer Perspektive aufführt (Bestenliste 3/11 Preis der deutschen Schallplattenkritik für die erste Gesamteinspielung von Helms' Fa:m' Ahniesgwow für den Hessischen Rundfunk/Wergo). Muenz unterrichtete Ästhetische Phonetik am Institut für Linguistik/Phonetik der Universität Köln und war 2006 bis 2011 künstlerischer Leiter des Elektronischen Studios der Musikhochschule Lübeck. Seit 2005 pendelt er zwischen Köln und London, wo er Komposition an der School of Arts der Brunel University unterrichtet.

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