Michael Sailstorfer besuchte schon früh mit seinem Vater Vernissagen und studierte von 1999 bis 2005 an der Akademie der Bildenden Künste München – unter anderem bei Nikolaus Gerhart und Olaf Metzel – sowie 2003/2004 am Goldsmith College der Londoner Universität. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so zum Beispiel 2001 den A.T. Kearney-Akademiepreis, 2002 den Preis der Darmstädter Sezession (Bereich Skulptur) und 2006/07 den Ars-Viva-Preis, sowie Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes (2003) und der Villa Aurora (2005). Michael Sailstorfer lebt in Berlin.

Sailstorfers Werk ist geprägt von gebauten Objekten und Installationen. In seinen oft aufwändig produzierten Arbeiten bringt er Dinge und Prozesse des täglichen Lebens in ungewöhnliche Beziehungen zueinander, bezieht bei seinen Installationen Licht, Geräusche und Düfte mit ein und erzeugt damit Bilder von poetischer Kraft. Eines seiner Werke befindet sich in der „Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland“ in Bonn.