Der Schwerpunkt unserer künstlerischen Arbeit liegt auf der Auseinandersetzung mit sozio-kulturellen und urbanistischen Fragestellungen. Wir untersuchen, wie sich bestimmte Ereignisse, Utopien und Machtverhältnisse in den urbanen Raum eingeschrieben haben und einschreiben. Wir begeben uns auf die Suche nach Spuren und verborgenen Narrationen und setzen diese in Beziehung zur Gegenwart. Uns interessieren die sich mit der Zeit vollziehenden Bedeutungsveränderungen von Geschehnissen, Ideen, Orten und Dingen, die Verschiebungen und Verluste beim Übergang von persönlichem Erleben in historische Überlieferung, von Biografie zu Histografie.

Der urbane Raum bildet Geschichte ab, er ist durchdrungen von Inszenierungen und Rollenzuschreibungen. Wir hinterfragen mit unserer Arbeit die Repräsentations- und Ordnungsmechanismen von Architektur, städtischem und sozialem Raum. Es entstehen Installationen, ortsbezogene performative Interventionen, Objekte, Fotografien, Videos und Texte. Während unseres Aufenthalts an der Villa Aurora entstand die Arbeit „A Village in the City, disappearing“. Die Arbeit ist eine fotogafische Recherche, die ausgehend von der Geschichte des olympischen Dorfes von 1932 den Wandel des urbanen Raumes von Los Angeles untersucht.

Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, u. a.: 2012: Frankfurter Kunstverein (Solo, Dezember); VISIT TINGBJERG, Kopenhagen. 2011: La Kunsthalle – Centre d'art contemporain, Mulhouse (FR). 2010: Akademie der Künste, Berlin; CAC Bretigny, FR; Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen. 2009: Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main. 2008: basis, Frankfurt/Main (Solo); ZKM – Museum für Neue Kunst, Karlsruhe. 2007: Skulpturenpark Berlin_Zentrum, Berlin (Solo); Museum für angewandte Kunst, Frankfurt/Main; Bildmuseet, Umeå/SWE. 2006: Bergen Kunsthall, Bergen/NO; Museum der Bildenden Künste Leipzig, Leipzig; NGBK, Berlin; Preus Museum, Horten/NO. 2005: Martin Gropius Bau, Berlin, Kunstmuseum Bonn. 2003: Bonner Kunstverein; Kunsthalle Bremen, Bremen; Halle für Kunst, Lüneburg.