News |Frühling und Sommer bei VATMH Berlin

Frühling und Sommer bei VATMH Berlin

Bevor wir in Berlin unser vielseitiges und anregendes Herbst-Programm ins Visier nehmen, möchten wir auf einige Highlights der vergangenen Monate zurückblicken.

90. Jahrestag der Bücherverbrennung

Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung haben im Literaturhaus Berlin neun herausragende Künstler:innen Texte von Erich Kästner bis Kurt Tucholsky gelesen. In Anlehnung an Joseph Roths bekanntes Zitat „Sie werden unsere Bücher verbrennen und uns damit meinen“ wurde mit nachdenklichen, ernsten, aber auch heiteren Texten an ausgewählte Schriftsteller:innen und an deren Bücher, die 1933 verbrannt wurden, erinnert. Eine Aufnahme der Veranstaltung finden Sie hier.

Es lasen Paula Beer, Ebow, Alice Hasters, Behzad Karim Khani, Shelly Kupferberg, Enis Maci, Svenja Leiber, Pascal Richmann und Senthuran Varatharajah.

Fotos: Phil Dera

 

Fortschrittsverlust(e)

Im Rahmen des Salon Sophie Charlotte der BBAW haben wir im Leibniz-Saal ein Gespräch zweier bedeutender Stimmen der deutschen akademischen Öffentlichkeit auf die Bühne gebracht: Aleida Assmann und Andreas Reckwitz – moderiert von der großartigen Shelly Kupferberg. Worum es ging: um den Umgang mit Verlusten und das Fortschrittsversprechen in modernen und postmodernen Gesellschaften. Und darum, welche Verwerfungslinien zu erwarten sind, wenn die Utopie einer Gesellschaft ohne Verluste, Leid und Trauer sich als unerreichbar herausstellt. Eine Aufnahme des Gesprächs finden sie hier.

Fotos: Lenny Rothenberg

 

PoliSounds – Wie politisch ist Popkultur?

Gemeinsam mit dem Musicboard Berlin und im Rahmen des Kultursommerfestivals haben die Autorin Alice Hasters, die Musikerin Ebow sowie die Journalistin Marlene Grunert bei 35 Grad und im vollbesetzen B-Part am Gleisdreieck über die politischen Potenziale und Grenzen von Popkultur diskutiert. Muss Popkultur politisch sein? Und woran machen wir das eigentlich genau fest? Moderiert wurde das Gespräch von Salwa Houmsi, aktuell eine der spannendsten Vertreter:innen der deutschen Medienbranche.

Fotos: Anna Tiessen

 

Buchpräsentation: „Thomas Mann's Los Angeles: Stories from Exile 1940-1952"

Nach großer Resonanz in den USA und der Auszeichnung zu einem der besten Bücher über Los Angeles im Jahr 2022 wurde das Werk im Literaturhaus München erstmalig in Deutschland präsentiert. Es umfasst 70 Essays und zeichnet dabei ein Porträt des kulturellen und politischen Lebens von Los Angeles zwischen 1940 bis 1952. Diskutiert haben, nach kurzer Einführung der Herausgeber Nikolai Blaumer und Benno Herz, die Germanistin Sylvia Asmus, der Journalist Andreas Platthaus sowie der Literaturwissenschaftler Friedhelm Marx. Moderiert wurde die Runde von der ausgewiesenen Expertin für Exilliteratur Sabina Becker.

 

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