News |Villa Aurora-Stipendiat*innen für 2021 und 2022 ausgewählt

Berlin/Los Angeles am 4. November 2020

© VATMH / Mirko Lux

Die Jurys des Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. haben die Stipendiat*innen der Jahre 2021 und 2022 für die Villa Aurora in Los Angeles ausgewählt. Aufgrund der COVID-19 Pandemie wurden Stipendienaufenthalte des Jahres 2020 teilweise auf das Folgejahr verschoben.

In der Sparte Literatur wurden für das Jahr 2022 Kurt Drawert („Dresden. Die zweite Zeit“ 2020), Lukas Rietzschel („Mit der Faust in die Welt schlagen“, 2018) und Bettina Wilpert („nichts was uns passiert“, 2018) ausgewählt. Die Stipendienaufenthalte von Paula Fürstenberg, Enis Maci, Pascal Richmann und Kathrin Schmidt wurden von 2020 auf 2021 verlegt.

Der Literaturjury gehörten Florian Höllerer (Literarisches Colloquium Berlin), Tanja Graf (Literaturhaus München), Christiane Lange (Haus für Poesie), Ijoma Mangold (Die Zeit) und Stefanie Stegman (Literaturhaus Stuttgart) an.

In der Sparte Film wurden Florian Baron („Stress“, 2018) und Ulu Braun („Saturne“, 2020) ausgewählt. Zusätzlich entschied die Jury, das vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Stipendium Anna Sofie Hartmann („Giraffe“, 2020) zukommen zu lassen. Der Stipendienaufenthalt von Isabelle Stever wurde von 2020 auf 2021 verlegt.

Der Filmjury gehörten Veronika Grob (Medienboard Berlin-Brandenburg), Nicole Kaufmann (German Films), Cosima Lutz (freie Journalistin), Ekkehard Knörer (Cargo, Merkur) und Mariette Rissenbeek (Berlinale) an.

In der Sparte Musik wurden Colin Hacklander und Farahnaz Hatam für ein Doppelstipendium im Jahr 2021 ausgewählt. Carola Bauckholt, Ute Wassermann und Philipp Krebs erhalten Stipendien für das Jahr 2022. Die Aufenthalte von Sabine Vogel, Alex Nowitz und Felix Kubin wurden auf das Jahr 2021 verlegt.

Der Musikjury gehörten Julia Gerlach (Akademie der Künste, Berlin), Andrea Neumann (Musikerin und Komponistin), Elena Mendoza (Komponistin, Universität der Künste, Berlin), Rainer Pöllmann (Deutschlandradio Kultur, Ultraschall Berlin – Festival für Neue Musik) und Michael Rebhahn (SWR2) an.

In der Sparte Bildende Kunst wählte die Jury Anna Haifisch, Antje Majewski und Clemens von Wedemeyer für Stipendien im Jahr 2022 aus. Die Stipendien von Nadine Fecht, Paul Hutchinson und Annika Kahrs wurden auf das Jahr 2021 verlegt.

Der Jury in der Sparte Bildende Kunst gehörten Jens Asthoff (Autor und freier Kritiker), Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn), Anne-Marie Bonnet (Kunsthistorisches Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn), Stef Heidhues (Künstlerin), Anette Hüsch (Kunsthalle zu Kiel) und Gabriele Knapstein (Hamburger Bahnhof) an.

Zusätzliche Stipendien gehen an die Berliner Musikerin Ilgen-Nur, deren Stipendium vom Musicboard Berlin finanziert wird und bereits im Mai in einem getrennten Auswahlverfahren ausgewählt wurde, an die Regisseurin Nora Fingscheidt („Systemsprenger“, 2019), die im Jahr 2019 mit den MFG-Star der Medien- und Filmförderung Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde, sowie an die Künstler Sarah Szczesny als Villa Aurora-Stipendiatin des Kunstsalon Köln, und Robin Stretz als Villa Aurora-Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Die heutige Künstlerresidenz Villa Aurora ist das ehemalige Exildomizil des deutsch-jüdischen Schriftstellers Lion Feuchtwanger in Los Angeles. Jährlich vergibt die Villa Aurora Stipendien für Künstler*innen in den Sparten Bildende Kunst, Komposition, Film und Literatur für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Villa. Das Stipendium in Los Angeles dient der Arbeit an einem künstlerischen Projekt. In den bald 25 Jahren ihres Bestehens ermöglichte die Villa Aurora mehr als 400 Künstler*innen, Projekte in Los Angeles umzusetzen.

Die Bewerbungsfrist für Stipendien im Jahr 2022 ist der 30. April 2021. Aufgrund der coronabedingten Verschiebungen sind Bewerbungen nur in der Sparte Film möglich. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren und den Bedingungen sowie die Bewerbungsunterlagen sind über www.vatmh.org/de/stipendien.html abrufbar.

Das Residenzprogramm in der Villa Aurora wird vom Auswärtigen Amt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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