Events | Welcoming Reception

Los Angeles | 22. Januar 2015 | 19:30 – 23:59

Bildende Künstlerin
Benedikte Bjerre

Benedikte Bjerre wurde 1987 in Kopenhagen geboren und ist seit 2009 Studentin von Prof. Peter Fischli und Simon Starling an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main.
Vor ihrem Studium der Bildenden Künste schloss Bjerre 2009 ihren BA in Soziologie an der Universität Kopenhagen ab. Seit 2013 ist sie Gastdozentin an der Fatamorgana Danish School of Art and Photography.
Durch das Medium der Fotografie wird sich Benedikte Bjerre während ihres Aufenthalts in der Villa Aurora mit Architektur als möglichen Einblick in soziale Strukturen beschäftigen.

Für die Veranstaltung Meet the Fellows wird Benedikte mit dem in San Francisco geborenen Künstler Buck Ellison, sowie der türkischstämmigen Elif Erkan zusammenarbeiten. Thema der Kollaboration wird die Repräsentation und soziale Konnotation in der Herstellung von Objekten sein.

Musiker
Steven Warwick / Heatsick

Heatsick ist ein Projekt von dem Musiker und bildenden Künstler Steven Warwick, dessen neues Album ‘Re-engineering’ ab sofort bei PAN erhältlich ist. Mit Heatsick kreiert Warwick Musik in Echtzeit auf der Basis von Loops, die geformt, gedehnt, gekürzt und miteinander gekoppelt werden. Diese verschmelzen in einer ähnlichen Weise miteinander wie auch seine visuellen Arbeiten, bei denen Objekte mit Medien zusammenfließen und in einer Umgebung kombiniert werden, die den Betrachter dazu einlädt teilzunehmen.
Heatsick liefert Livemusik, welche die Sinne loslöst und erweitert; seine Nutzung begrenzter Ressourcen eine fesselnde, maximalistische Klangumgebung zu erzeugen, wird von Clubs und Festivals in aller Welt, wie Berghain/Panorama Bar, Unsound MoMa und Novas Frequencias in Rio begeistert aufgenommen.

Steven Warwick wird Tracks aus seinem aktuellen Album Re-ingeneering präsentieren, die er als „kybernetische Gedichte“ bezeichnet. Diese entführen den Zuhörer in die Tiefen hypnotischer Tanzmusik halten ihm gleichzeitig einen kritischen, bisweilen satirischen Spiegel unserer Kultur vor.

Filmemacherin
Alice Agneskirchner

Alice Agneskirchner:
“In meiner Arbeit als Filmemacherin suche ich stets Geschichten über Menschen außerhalb des Mainstreams. Nach Männern und Frauen auf ihrem eigenen Weg, die die Welt mit ihren Augen erkunden. Die Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte und Gedanken erleben, sowie auch Misserfolge, die sich von Zeit zu Zeit jedoch als bessere Wahl heraustellen. Beim Filmen versuche ich immer, den richtigen Moment zu treffen, um echten Humor, bedeutungsvolle Momente und Einblicke in die Gesellschaft, Geschichte, Kultur und Kunst einzufangen.

In der Villa Aurora werde ich an zwei Projekten arbeiten.
Zum einen möchte ich dem immensen Einfluss der amerikanischen Mini-Serien-Produktion “Holocaust” (1978) auf den Grund gehen. Die Hälfte aller Amerikaner, Deutschen und Israelis verfolgten damals die Serie. In Deutschland schaffte sie eine Veränderung in den nach dem Holocaust geborenen Generationen, sowie eine Flut an Zuneigung für die jüdische Bevölkerung während des Nazi-Regimes. Interviews mit dem Regisseur Marvin J. Chomsky und anderen Beteiligten des Projektes werden Teil des Projektes sein.

Außerdem werde ich mein sicheres Terrain des Dokumentarfilmens verlassen und an einem Drehbuch, basierend auf einer wahren Geschichte, arbeiten. In Ost-Deutschland existierten Clubs, die den Mythos von Cowboy und Indianer zelebrierten. Der Schriftsteller Karl May inspirierte seine deutschen Leser, Gefallen an der Idee des “Edlen Wilden” zu finden. Die Helden meiner Kindheit waren Winnetou, der Apache und sein deutscher Freund, Old Shatterhand. Sie standen für unsere Sehnsucht nach dem Westen. In meinem neuen Projekt werde ich drei junge Deutsche in den wahren Westen schicken, um ihre wahren Sehnsüchte zu ergründen.”

Weitere Infos zum früheren Filmen:

An apartment in Berlin

Modern ruins: Detroit – Hope for a motor city

Rauliens district

Filmemacherin
Katrin Gebbe

Ihr Debütfilm Tore Tanzt gewann den AFI Kritiker-Preis für Neue Autoren in Los Angeles und wurde kürzlich von LA Weekly zum Besten fremdsprachigen Film 2014 gekürt.

Während ihres Aufenthalts in der Villa Aurora arbeitet Katrin Gebbe an ihren neuen Drehbüchern Pelicanblood und der Dänisch-Deutschen Co-Produktion The Begging Hand.

Weitere Informationen

Bildende Künstlerin
Christine Matzke

Christine Matzke begibt sich innerhalb Ihres Stipendienaufenthaltes auf die Suche nach den Wurzeln Hollywoods und damit nach dem Stechenpalmenwald, auf welchem die Namensgebung beruht. Auf dieser Suche geht sie von einer Karte Map of Hollywood by H.H. Wilcox and Co., 1887 aus.
Christine Matzkes künstlerischer Arbeit bewegt sich im Genre der Zeichnung, Druckgrafik und Fotografie. In Bildserien, die sich minimalistisch im Schwarz -Grau Raum bewegen verbindet Sie individuelles und kollektives Gedächtnis.

 
Veranstaltungsort
Villa Aurora, 520 Paseo Miramar, Los Angeles, CA 90272
 
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten jedoch um Anmeldung unter:
infola@villa-aurora.org oder telefonisch unter +1 310-454-231.

Parkplätze finden Sie auf dem Los Liones Drive. Ein Shuttle Service steht ab 18.30 Uhr am Los Liones Drive, Ecke Sunset Blvd (zwei Blocks nordöstlich des Pacific Coast Highway) zur Verfügung. Bitte parken Sie nicht auf dem Parkplatz des Topanga State Park.

Zurück