Events | Radical Diversity: Diskussionsreihe mit Mohamed Amjahid & Max Czollek (New York)

Online | 31. März 2021 | 18:00 (MESZ)

Die nächste Folge von Radical Diversity macht Halt in New York, einem der Zentren für Medien und Journalismus in den USA. Journalistin, Autorin und Redakteurin Carla Murphy, die sich mit Ungleichheit und Vielfalt im Journalismus beschäftigt, wird mit Max Czollek und Mohamed Amjahid darüber sprechen, wie man diverse und nachhaltige Redaktionen aufbaut und wie wir die problematische Geschichte von 'Objektivität' im Journalismus hinterfragen kann.

Mohamed Amjahid und Max Czollek kommen mit amerikanischen Gästen ins Gespräch über Strategien für eine offenere, vielfältigere, gerechtere Gesellschaft in Deutschland und den USA. Thomas Mann Fellow und Autor Mohamed Amjahid und Poet und Publizist Max Czollek sprechen über erfolgreichen politischen Aktivismus für mehr Diversität. Sie diskutierten die Rolle von Geschichtspolitik für den Integrationsdiskurs in beiden Ländern und stellen die Frage: Wie drückt sich die zunehmende gesellschaftliche Vielfalt in Politik und Kunst beider Länder aus? Was sind Gegenentwürfe zu weißer, hegemonialer Kultur?

 

Teilnehmer*innen

Carla Murphy ist Journalistin und redaktionelle Beraterin. Ihr Kampf als Reporterin, Nachrichten für und nicht über marginalisierte oder einkommensschwache Gemeinschaften zu berichten, treibt ihren aktuellen Fokus auf Reformen im Journalismus an. Im Rahmen der News Integrity Initiative leitet sie datengestützte Diversity-Projekte für Student*innen und Journalist*innen. Sie ist Redakteurin des Lewis Raven Wallace Podcasts und hat im Auftrag des Center for Community Media die Studie The State of Black News Media in the U.S. verfasst.

Mohamed Amjahid wurde als Sohn von so genannten Gastarbeitern in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Politikwissenschaft in Berlin und Kairo und forschte an verschiedenen anthropologischen Projekten in Nordafrika. Während seines Studiums arbeitete er als Journalist für die taz, die Frankfurter Rundschau und den Deutschlandfunk. Er arbeitete als politischer Reporter für die Wochenzeitung Die Zeit und das Zeit Magazin. Anthropologisch und journalistisch beschäftigt er sich mit Menschenrechten, Gleichberechtigung und Umbrüchen in den USA, Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika. Mohamed Amjahid ist Thomas-Mann Fellow 2020.

Max Czollek wurde 1987 in Berlin geboren, wo er auch heute noch lebt und arbeitet. Im Jahr 2012 schloss er sein Studium der Politikwissenschaft an der Technischen Universität Berlin ab. Im Jahr 2016 schloss er sein Promotionsstudium am Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) ab. Seit 2009 ist Czollek Mitglied des Lyrikkollektivs G13, das Bücher veröffentlicht und Vorträge organisiert. Von 2013 bis 2018 war er Kurator des internationalen Projekts Babelsprech International, dessen Ziel es war, die Vernetzung junger deutschsprachiger und europäischer Poesie- und Lyrikergemeinschaften zu fördern. Im Jahr 2018 erschien sein Aufsatz Desintegriert Euch! bei Carl Hanser.

Online Webinar am 31.03.2021, 18:00 (MEZ). Bitte hier registrieren.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.

 


“Radical Diversity” wird präsentiert von den Goethe-Instituten in Nordamerika in Kooperation dem Thomas Mann House, dem Institute for Social Justice & Radical Diversity, gefördert durch die Heinrich-Böll Stiftung Nordamerika.

    

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