
Die neue Video-Reihe On the Road to Change bringt Menschen in Los Angeles, Berlin, Athen und Delhi ins Gespräch darüber, was Demokratien aus der Pandemie lernen können.
In der fünften Folge unterhalten sich Journalist und Thomas Mann Fellow Mohamed Amjahid mit Robin Stevens, Professorin für Kommunikation an der University of Southern California, und dem Künstler Joel Garcia darüber, welche strukturellen Reformen notwendig sind, um das Vertrauen von Minderheiten in die Politik zu stärken. In Garcias Truck besuchen sie so unterschiedliche Orte wie ein COVID-Testgelände, soziale Wohnprojekte und einen Friedhof in East Los Angeles.
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Alle Episoden:

5. Mohamed Amjahid, Joel Garcia & Robin Stevens | Los Angeles
In der fünften Folge unterhalten sich Journalist und Thomas Mann Fellow Mohamed Amjahid mit Robin Stevens, Professorin für Kommunikation an der University of Southern California, und dem Künstler Joel Garcia darüber, welche strukturellen Reformen notwendig sind, um das Vertrauen von Minderheiten in die Politik zu stärken. In Garcias Truck besuchen sie so unterschiedliche Orte wie ein COVID-Testgelände, soziale Wohnprojekte und einen Friedhof in East Los Angeles.

4. Amit Varma & Kavita Krishnan | Delhi
In der vierten Folge begeben sich Autor und Podcaster Amit Varma und die feministische Aktivistin Kavita Krishnan auf eine introspektive Reise durch die Seitengassen von Lutyen's Delhi und durch das im Bau befindliche Central Vista-Gebiet. Gemeinsam betonen sie die Bedeutung der Solidarität in Krisenzeiten, um zu verhindern, dass Gesellschaften in agonistische Sektoren zerfallen. Auf ihrer Reise durch die Schauplätze der Anti-CAA-NRC/Shaheen Bagh-Proteste kommen die beiden ins Gespräch über Staatsbürgerschaft, soziale Bewegungen und Technologie.

3. Gigi Argyropoulou & Kostis Papaioannou | Athen
In der dritten Folge nehmen uns die Kuratorin Gigi Argyropoulou und der Historiker Kostis Papaioannou mit auf eine Fahrt durch Athen. Vom zentralen Omonia-Platz aus geht es über die Syngrou Allee zu den von privaten Stiftungen – Onassis und Niarchos – erbauten Kulturzentren. Die beiden großen Häuser haben das Stadtbild und die kulturelle Landschaft Athens in den letzten Jahren deutlich geprägt. Beide sprechen während der Fahrt über die fehlende Stadtplanung, die verschiedenen Krisen der letzten Jahr(zehnte) und die positiven Impulse, die aus der Kunst- und Kulturszene kommen.

2. Catherine Newmark & Andreas Urs Sommer | Berlin
In der zweiten Folge diskutieren die Berliner Publizistin und Autorin Catherine Newmark und der Freiburger Philosoph Andreas Urs Sommer über die Auswirkungen der Pandemie auf die Konzepte von sozialem Zusammenhalt, Solidarität und Demokratie. Wird die Pandemie den Effekt haben, dass sich Bürger*innen in ihrer Rolle als politische Subjekte bestärkt sehen? Oder werden sich die Menschen von der Politik generell abwenden, enttäuscht und verärgert über die endlosen Debatten und oft paradoxen Entscheidungen?

1. Rainer Forst, Ananya Roy & Pete White | Los Angeles
In der ersten Folge nehmen uns die Stadtplanerin Ananya Roy und der Philosoph Rainer Forst mit auf eine Fahrt durch Los Angeles. Vom Thomas Mann House geht es zum Campus der University of California, Los Angeles (UCLA). Der erste gemeinsame Stop ist das teuerste Privathaus der Welt in Bel Air, über Beverly Hills geht es weiter bis nach Skid Row, dem Viertel mit der größten Population von Wohnungslosen in den Vereinigten Staaten. Dort spricht Aktivist Pete White vom Los Angeles Community Action Network über drohende Zwangsräumungen in Folge der Pandemie und Wege aus der Wohnungskrise seiner Stadt.
On the Road to Change ist eine Kooperation zwischen Goethe-Institut und Thomas Mann House Los Angeles.